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Jemand lieben heißt,
als einziger ein für
alle anderen unsichtbares
Wunder zu
sehen.
Es ist immer etwas Wahnsinn
in der Liebe.
Es ist aber auch immer
etwas Vernunft im Wahnsinn.
Einen Menschen zu nehmen,
wie er ist,
ist noch gar nichts,
das muß man immer.
Die wirkliche Liebe besteht
darin,
ihn auch zu wollen, wie er
ist.
Nicht das Denken erlöst
die Welt,
sondern die Liebe.
Sonne kann nicht ohne Schein,
Mensch nicht ohne Liebe sein.
Durch die Leidenschaften lebt
der
Mensch,
durch die Vernunft existiert
er
bloß.
Wer liebt, zweifelt an nichts
oder an alles.
Mit der wahren Liebe ist es
wie mit den Gespenstererscheinungen:
Alle Welt spricht von ihnen,
aber wenige haben sie gesehen.
Lieb und Gesang
kennt keinen Zwang.
Ein Ertrinkender läßt
sich retten,
ein Verliebter niemals.
Die Liebe läßt
uns an Dinge glauben,
denen wir sonst mit höchstem
Mißtrauen
begegnen würden.
Was aus Liebe getan wird,
geschieht immer jenseits
von Gut und Böse.
So ist die Liebe beschaffen,
daß sie allein Rechte
zu haben glaubt
und alle anderen Rechte
vor ihr verschwinden.
Was ist die Jugend?
Ein Traum.
Was ist die Liebe?
Der inhalt des Traums.
Alles, worauf die Liebe wartet,
ist die Gelegenheit.
Liebe ist das einzige,
was nicht weniger wird,
wenn wir es verschwenden.
Es ist mit der Liebe wie mit
den Pflanzen:
Wer Liebe ernten will, muß
Liebe säen.
Kein Anfang ist trauriger
als der Anfang vom Ende.
Durch jede Liebe wird man
ein bißchen menschlicher,
egal wie sie verläuft.
Liebe heißt,
das Glück denen zu geben,
die man liebt, und nicht
sich selbst.
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